Mitten im Geschehen von Pit Bike Races, Techno-Stages, brennenden Rollern und exzessivem Alkoholkonsum hat OGs auch in diesem Jahr Flagge gezeigt – sowohl für den Sport als auch für alle Feierwütigen.
Mit knapp 5000 Besuchern war die diesjährige Ausgabe der 100 wohl die bisher größte. Gleiches gilt für das neu genutzte Gelände. Die eigentliche Segelflugschneise der Kleinstadt Ballenstedt wurde für ein Wochenende – zumindest in Bezug auf den Campingbereich "Wildes Camping" – in einen Schauplatz des Fremdschämens verwandelt.
Während Familie Böhm, Freunde, Mitwirkende des Festivals und Vereinsmitglieder des MSC Ballenstedt knapp ein Jahr lang keine Kosten und Mühen in Planung und Umsetzung des Festivals scheuten, zeigten bereits einige Besucher am Anreisetag, dass sie nicht wegen des Sports oder der Musik dort waren, sondern sich vielmehr für die drei Tage um eine evolutionäre Stufe zurückentwickeln wollten.
Nach nicht einmal zwei Stunden verhüllten bereits die ersten schwarzen Rauchwolken den Himmel über dem Festivalgelände. Überwiegend fielen mitgebrachte Motorroller oder sogar ein PKW den dort stattfindenden Benzinduschen zum Opfer. Von Festival-Spirit rund um den Motorsport war bei diesen Besuchern nichts zu verspüren.
Während aktive Schadensbegrenzung im Wilden Camping betrieben wurde, ließ sich die 100 zumindest in ihrer Konzeptumsetzung nicht beirren und bot den treuen Zuschauern das Spektakel, wegen dem sie angereist waren. Neben Freestyleshow und Whipcontest fand das diesjährige Straight Rhythm Battle in einer sogar längeren und verschärften Version statt, zur Freude aller Schaulustigen.
Spontan entschloss sich auch OGs Europe Teamfahrer Tim Grieb am Raceday anzutreten und überzeugte bereits in den Qualifikationsläufen sowie mit einem vorherigen Shooting am OGs-Werbestand.
Da das besagte OGs-Zelt etwas außerhalb der "Gefahrenzone" aufgebaut wurde, konnte unsere Marke sowie einige der angrenzenden Streetfood-Trucks die Besucher mit wirklichem Interesse am Festivalgeschehen ohne weitere Komplikationen beglücken.
Zwar sollten einige konzeptionelle Punkte der 100 nochmals optimiert werden, jedoch kamen wohl alle Besucher auf ihre Kosten.
Alles in allem gibt es unsererseits wieder grünes Licht für das nächste Jahr (2024). Wir freuen uns auf euch.
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